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Professor Fülbier hat zusammen mit den beiden Nürnberger Kollegen Honold und Weese einen größeren Artikel in der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) veröffentlicht.

Anlehnend an das schon 2016 entwickeltes Konzept der „Zukunftspotenziale“ haben die drei Autoren noch einmal grundlegend erklärt, dass und wie sich Marktwerte von Unternehmen in Gegenwartswerte und Zukunftspotenziale unterteilen lassen. Hierbei ist die Übersetzung dieser Potenziale in einfach verständliche Jahresüberschussgrößen (JÜ) wesentlich. Während sich der Gegenwartswert aus dem aktuellen JÜ ergibt, repräsentiert der aktuelle Marktwert eine ganz andere JÜ-Größe (Jüneu), die bei Unternehmen mit hohem Zukunftspotenzial deutlich über der aktuellen Gewinngröße liegt. JÜneu spiegelt also die bereits eingepreiste JÜ-Erwartung an das Unternehmen wider. Nicht immer ist diese vergleichsweise einfache Erkenntnis und ihre Implikation für die Aktienbewertung, die Einordnung von KGVs, KBVs und Rendite- sowie Übergewinngrößen den Kapitalmarktteilnehmern, aber auch den Unternehmensinsidern und ihren Überwachsungsorganen so konkret bewusst.

Honold, D./ Fülbier, R. U./ Weese, A.: Die Zukunftserwartung ist berechenbar, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2018, Nr. 116, S. 18.

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