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Der Artikel "SAPs und CAPs – Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Ermessensentscheidungen sowie Schätzunsicherheiten nach IFRS und US-Normen" von Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier, Hendrik Rupertus und Julian Bielig ist in der Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung (KoR) erschienen.

Bilanzansatz und Bewertung basieren in der komplexen kapitalmarktorientierten Rechnungslegung zunehmend auf Schätzungen und Ermessensentscheidungen. IAS 1 sieht in diesem Zusammenhang verschiedene Angaben zur Offenlegung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (Significant Accounting Policies), Ermessensentscheidungen (Judgement) und Quellen von Schätzunsicherheiten (Estimation Uncertainties) vor. Diese Regelungen werden allerdings immer wieder als zu unspezifisch kritisiert, weswegen das IASB diesen Themenbereich auch zum Gegenstand des im März 2017 veröffentlichten Diskussionspapiers zu Angabeprinzipien (DP/2017/1) gemacht hat. Ähnliche Angabepflichten wie nach IFRS gibt es auch nach US-GAAP, dort kommt allerdings durch die Regulierung der SEC die Angabe zu Bilanzierungsmethoden, die besonders schwierige, subjektive und komplexe Annahmen erfordern (Critical Accounting Policies), hinzu. Anhand eines Rechtsvergleichs sowie einer empirischen Analyse der jeweils 30 größten deutschen und US-amerikanischen Unternehmen werden deutliche Unterschiede sowohl bei der Regulierung als auch der Umsetzung der Berichterstattung aufgezeigt.

Fülbier, R. U. / Rupertus, H. / Bielig, J.: SAPs und CAPs – Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Ermessensentscheidungen sowie Schätzunsicherheiten nach IFRS und US-Normen, in: Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung, 2017, H. 11, S. 479–486.

Weitere Informationen finden Sie in eRef. Der Artikel ist in der Bibliothek (Signatur: 31/PE 156.1) einsehbar.