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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung – Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier

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Neue Publikation zur Marktwert-Buchwert-Gegenwartswert-Lücke

01.09.2016

Der Artikel "Zukunftspotentiale aus Kapitalmarktsicht – Marktwert-Buchwert-Gegenwartswert-Lücke am Beispiel der DAX-Unternehmen" von Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier, Prof. Dr. Dirk Honold und Prof. Dr. Andreas Weese (beide Technische Hochschule Nürnberg) ist in der anerkannten Fachzeitschrift "Corporate Finance" erschienen.

Die Marktwert-Buchwert-Gegenwartslücke beschreibt die Differenz zwischen dem bilanziellen Eigenkapital und dessen Bewertung am Kapitalmarkt. Investoren beziehen in ihre Bewertung nicht nur Vergangenheitsdaten sondern auch die Zukunftspotentiale eines Unternehmens ein. In Bewertungsmodellen werden diese Zukunftspotentiale häufig über eine (konstante) Wachstumsrate berücksichtigt. Im vorliegenden Beitrage wird dieses Vorgehen auf den Kopf gestellt. Es wird ein neues Konzept zur Trennung des Gegenwartswertes eines Unternehmens und den im Aktienkurs eingepreisten Zukunftspotentialen entwickelt. Darauf aufbauend erfolgt eine empirische Anwendung auf die DAX-30-Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass die Zukunftspotentiale nicht allein durch Daten der wertorientierten Steuerung (z.B. EVA-Konzept) oder der Rechnungslegung erklärt werden können. Aus der dynamischen Beziehung dieser Größen werden Handlungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis hergeleitet, die insbesondere die impliziten Wachstumserwartungen der Kapitalmarktteilnehmer berücksichtigen. Ein abschließender Hinweis: Die dargestellten Ergebnisse sind keine Kaufs- oder Verkaufsempfehlungen für die in Rede stehenden Aktien.

Honold, D. / Fülbier, R. U. / Weese, A.: Zukunftspotentiale aus Kapitalmarktsicht – Marktwert-Buchwert-Gegenwartswert-Lücke am Beispiel der DAX-Unternehmen, in: Corporate Finance, Jg. 3, 2016, H. 07–08, S. 249–264.

Weitere Informationen finden Sie in eRef. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Börsen-Zeitung vom 30.07.2016 besprochen.

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